Zum WLSB
newsletter
service

Sportkreisjugendtag der Sportkreisjugend Alb-Donau/Ulm

Kinder und Jugendliche haben ein großes Bedürfnis nach Bewegung, frischer Luft und sozialen Kontakten. Das haben alle betont, die beim Sportkreisjugendtag am Freitag, 27.05.2022 im Sportheim Rißtissen anwesend waren. Die Defizite sollen von den örtlichen Vereinen aufgeholt werden, soweit es geht. Keine Probleme gab es bei der Wieder- und Neubesetzung der Vorstandsämter der Sportkreisjugend.

Ausrichter des diesjährigen Sportkreisjugendtags war der TSV Rißtissen. Als einer der Vorstände des Vereins hat Jörg Spaniel, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, den 750 Mitglieder und fünf Abteilungen umfassenden Verein vorgestellt. Der stellvertretende Ortsvorsteher Ralf Glöggler sprach über Rißtissen mit rund 1500 Einwohnern.

In seinem Grußwort ging Georg Steinle, Präsident vom Sportkreis Alb-Donau/Ulm, auf die über zwei Jahre Corona bedingter Einschnitte ein: „Der Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen ist bitter und hat Langzeitfolgen. Die Jugendarbeit ist künftig wichtiger denn je, um körperliche Fitness und Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Insbesondere wollen wir Freude am Sport vermitteln.“ Steinle lobte den ehrenamtlichen Einsatz, der dies alles erst ermögliche, nicht zuletzt seien es die Jugendleiter, die den Nachwuchs stützten. Einer der Kernpunkte der Arbeit des Sportkreises sei das Zeltlager in Erbstetten. Die segensreiche Arbeit werde 2022 mit zwei Gruppen zu je 90 Teilnehmenden wieder in gewohntem Umfang aufgegriffen.

Sportkreisjugendleiterin Sonja Stückle  wies in ihrem Bericht auf das diesjährige Jubiläum des Zeltlagers Erbstetten hin, das 1962 erstmals stattfand. 2020 sei das Zeltlager Corona geschuldet ausgefallen, 2021 mit erhöhtem Aufwand in kleinerem Rahmen über die Bühne gegangen. Erwähnt hat Sonja Stückle auch den Zeltverleih und den Soccer-Court-Verleih für Vereine im Alb-Donau-Kreis. Ferner erinnerte sie die Vertreter der einzelnen Vereine an Zuschussmöglichkeiten beim Stadtjugendring und Kreisjugendring Alb-Donau sowie bei der WSJ (Württembergische Sportjugend) bezüglich Jugendfreizeiten oder Schulungen.

Von der WSJ war Christian Keipert gekommen, der bezüglich des Sports von der größten Bürgerbewegung Deutschlands sprach. Um weiterhin junge Menschen für Sport als wesentlichen Teil der Gesundheit aller Altersschichten zu begeistern, müsse man an Kindergärten und Schulen herantreten. „Das hat zwei Jahre lang gelitten und ist für die Betroffenen schon jetzt nicht mehr nachholbar“, warnte Christian Keipert. „Nicht nachlassen, weitermachen, aufholen nach Corona“, lautete sein Appell an die Sportvereine. Durch ausfallende Eintritte in die Sportvereine entfalte die Pandemie erhebliche Langzeitfolgen. Dabei seien Sportvereine keine Pandemietreiber gewesen und Lockdowns seien absolutes No-go. „Ein Lockdown ist kein geeignetes Mittel, um Infektionsketten zu durchbrechen“, so der Referent. Vielmehr fehlten den Betroffenen ihr Leben lang Kompetenzen, die man in der entscheidenden Entwicklungsphase habe nicht erlernen können.

Georg Steinle nahm die Entlastung der Vorstandschaft der Sportjugend vor, die einstimmig ausfiel. Bei den Wahlen zum Vorstand nicht mehr angetreten sind der stellvertretende Vorstand Jürgen Seifert sowie die Beisitzer Elke Stückle, Michael Romer und Ulrike Burgmaier, die für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ein Präsent erhielten.

Als Sportkreisjugendleiterin für weitere vier Jahre gewählt wurde Sonja Stückle. Armin Rieger, Manuel Seebauer und Michael Schenk wurden zu Stellvertretern gewählt. Martina Bierer wurde als Schriftführerin bestätigt, als Beisitzer gewählt wurden Daniel Keller, Steffen Kiem, Andreas Rapp und Chris Schrode. Leonie Seebauer übernahm das Amt der Jugendvertreterin. Sonja Stückle kündigten an, bei den nächsten Wahlen nicht mehr zu kandidieren. Sie wäre dann Ende 50 und möchte das Zepter in jüngere Hände übergeben.

foto skj tag 2022

Auf dem Foto sind abgebildet: Die neue Sportkreisjugend mit allen Ehrengästen und den verabschiedeten Ausschussmitgliedern (es fehlen Martina Bierer, Ulrike Burgmaier, Elke Stückle, Andreas Rapp und Michael Schenk)

Foto: Friedrich Hog, Schwäbische Zeitung 

Wir benutzen Cookies
„Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.“ Bitte bestätigen Sie, dass Sie mit der Verwendung einverstanden sind.